Radtourenfahren

 Was ist ein Brevet?

Brevets werden im öffentlichen Straßenverkehr ausgerichtet, die Strecke wird weder gesperrt noch ausgeschildert. Es gibt keine Verpflegungsstellen. Ähnlich wie bei einer RTF gibt es einen relativ kurzen Startzeitraum. Bei Brevets mit geringen Teilnehmerzahlen ist es verbreitet (aber keineswegs obligatorisch), gemeinsam zu starten und mindestens bis zur ersten Kontrolle zusammen zu bleiben. Jeder Teilnehmer erhält vor dem Start einen Streckenplan sowie eine Kontrollkarte. Manche Organisatoren geben zusätzlich einen Kartenausschnitt aus, in dem die abzufahrende Route eingezeichnet ist. Meistens werden die Strecken auch vorab veröffentlicht oder zum Download für GPS-Empfänger angeboten. Bei einigen, wenigen Brevets gibt es keine vorgegebene Strecke, sondern nur eine Liste der zu durchfahrenden Orte. Um zu prüfen, ob ein Teilnehmer die Strecke gefahren ist, legt der Organisator mehrere Kontrollstellen fest, an denen der Teilnehmer die Durchfahrt mit einem Stempel in seine Kontrollkarte bestätigen lassen muss. Datum und Uhrzeit trägt der Teilnehmer selbst ein. In Deutschland werden Kontrollstellen oft fest vorgegeben, z. B. eine bestimmte Tankstelle oder Gaststätte. In Belgien, Frankreich und Luxembourg wird oft lediglich ein Ort als Kontrolle genannt; der Bestätigungsstempel kann dann in einem beliebigen Geschäft am Ort oder einer anderen Einrichtung eingeholt werden, z. B. von einer Touristen-Information oder einem Polizeiposten. Manche Kontrollen können als Frage-Kontrolle (engl. Info Control) ausgeführt werden; die Teilnehmer müssen dann zum Beispiel eine Inschrift eines Gebäudes in ihrer Wertungskarte notieren. Die Kontrollstellen liegen in der Regel so, dass die vorgegebene Strecke die jeweils kürzeste Verbindung zwischen ihnen darstellt. Das soll Abkürzungen verhindern, denn laut Reglement sind nur die Kontrollstellen bindend, nicht aber die Strecke. Dennoch sind die Teilnehmer gehalten, die vorgegebene Strecke zu benutzen, da der Organisator dort unangekündigte Kontrollen einrichten kann, so genannte Geheimkontrollen.

Was ist CTF?

Das Country-Tourenfahren (CTF) vermittelt Naturerlebnis pur – Breitensport abseits des Straßenverkehrs, aber immer auf erlaubten Wegen, und wie bei den RTFs auch ohne Zeitnahme und Rangliste. Als ideales Fortbewegungsmittel für dieses Breitensportangebot haben sich Crossräder und MTB bewiesen. Der Starter kann auch hier zwischen verschiedenen Streckenlängen wählen – von der Einsteigerrunde (bis 25 km) auf meist einfach zu befahrenden und breiten Wegen, bis hin zu längeren Strecken (35, 50  und 100 km), die neben Ausdauer auch oft fahrerisches Können verlangen. Desweiteren werden auch hier permanente Touren angeboten. Der Schweriner-RV hat bei einigen Veranstaltungen anderer Vereine als Teilnehmer Erfahrungen gesammelt und ist bemüht auch in Mecklenburg dieses Erlebniss mit dem Rad bekannt zu machen. Die Touren finden meist zwischen der normalen RTF Saison statt und bieten die Möglichkeit auch im Winter und Frühjahr aktiv auf dem Rad Punkte für die Saison sammeln.

Was ist RTF?

RTF ist die Abkürzung für Rad Touren Fahren. TF heißt, ausgewählte Strecken von 25, 40, 71, 111, 151 oder sogar bis zu 300 km Länge ohne Leistungsdruck, also nicht als Radrennen, allein oder (schöner) mit anderen zu fahren. Diese RTF-Veranstaltungen finden am Wochenende sowie an den meisten Feiertagen statt. Unterwegs gibt es etwa alle 30 km eine Verpflegungspause, wo man seine Kräfte wieder auftanken kann. Als Ansporn werden gemäß der jeweiligen Streckenlänge für diese Touren Punkte vergeben, die in einer RTF-Wertungskarte die ganze Saison (Mitte März bis Mitte Oktober) gesammelt werden können. Die Fahrer mit den meisten Punkten werden dann im Verein sowie im Radsport-Verband prämiert.

Für alle Rennradfahrer gibt es von uns noch das RTF 1×1 hier:

Das RTF 1×1

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