Wie immer beim BRT ist der Marathon, am ersten Tag, eines der Highlights. Für Ralf und mich war klar, diesen auch in Angriff zu nehmen. Am Start haben wir uns schon über die doch überschaubare Anzahl von Startern gewundert. Ob es das Wetter war oder ist das BRT nicht mehr so attraktiv? Darüber ließ sich nur spekulieren. Wir rollten zusammen mit Dorit erst einmal entspannt Richtung Stadtrand. Da ich es gemächlich angehen wollte und sich Ralf bereits in einer der vorderen Gruppe befand, ging es gemütlich zur ersten Kontrolle. Hier fand ich eine recht aufgeräumte Verpflegung vor und wunderte mich doch ein wenig. Es gab nur Äpfel, keine Bananen und es wurden fleißig Stullen mit Nugat-Creme und Marmelade geschmiert. Kuchen und Riegel waren auch am Start. Ich fand sehr schade, dass es nur Wasser mit einem Sirup zum selbst mischen gab. Dies war aber vor Ort nicht möglich da keine Becher vorhanden waren. Kurz nach der ersten Streckentrennung rollte dann Ralf plötzlich von hinten auf, was mich doch sehr wunderte. Hier war das Schilderteam entweder später unterwegs, oder die Streckentrennung für die 50km Runde für Dorit wurde einfach vergessen. Mit wechselhaftem Wetter, sowie mäßig bis starken Wind, fuhren wir dann in Richtung zweite Kontrolle. Hier war die Auswahl an Verpflegung dann schon besser. Weiter ging es zum dritten Kontrollpunkt. Wenn das Wetter es zuließ, wurden Fotos und Videos gemacht. An der dritten Kontrolle konnten wir uns mit Cola stärken, um die Marathonschleife mit ordentlich Wind in Angriff zu nehmen. Auf der langen Runde kam es dann ab und zu vor, dass Schilder fehlten bzw. nicht ganz eindeutig waren. Wir verließen uns dann nur noch auf den GPS Track, der uns mehr Sicherheit gab. Am Wendepunkt der Tour wurde es dann nochmals ungemütlich. Bei Regen und ordentlich Wind wurde die vierte Verpflegungsstelle immer nötiger! Gestärkt mit Currywurst und Nudeln, ging es dann mit „Rückenwind“ zurück in Richtung dritten Kontrollpunkt. Hier erwartete uns nicht nur Cola, sondern auch ein kaltes Wassereis. Somit blieb nur noch eine Kontrolle vor dem Ziel, die wir als nächstes Zwischenziel anpeilten. Durch den Wind und immer wieder eintretenden Regen wurden unsere Beine immer schwerer. Aber auch das haben wir geschafft. An der letzten Kontrolle wurden wir mit Melonen überrascht. Das gab den letzten Schub in Richtung Ziel.